GTK5 und GTK6 in der Jugendherberge
Am 20. Mai starteten die beiden Klassen GTK5 und GTK 6 zusammen mit den Lehrern Fr.Schiml, Fr. Becker und Hr. Gegg mit dem Zug nach Nürnberg.
Dort war man zwei Nächte in einer der tollsten Jugendherbergen Europas - der Burg Nürnberg.
Nach dem Zwischenlagern des Gepäcks (die Zimmer waren erst ab 16 Uhr bezugsfertig) ging es mit der U-Bahn zum Flughafen Albrecht Dürer.
Dort erklärte Hr. Gegg zuerst Wichtiges zum Ablauf des Fliegens und zur Bedeutung von Englisch im Zusammenhang mit Flugreisen. Bei einem Besuch auf der Dachterrasse konnten landende und startende Flugzeuge beobachtet werden.
Dann begann das Highlight, eine Tour mit einem Flughafenbus, die Einblicke in sonst nicht zugängliche Bereiche gab. Es begann schon mit der aufregenden Sicherheitskontrolle und Erklärungen dazu vom Sicherheitspersonal. Danach konnte man die viele Millionen teuren Löschfahrzeuge der Flughafenfeuerwehr sowie die Spezialräumfahrzeuge für den Winterdienst sehen.
Der Busfahrer nutzte die Gelegenheit, die Schüler direkt neben der Startbahn mit offenen Bustüren den Start einer Boing miterleben zu lassen. Als nächstes konnte man in nur 10m Entfernung das Einparken und auch das Push-back Manöver bei Linienflugzeugen miterleben.
Weiter Stationen waren die Luftrettung und der Bereich von bis zu 75 Millionen teuren Privatjets. Am Gepäckband endete die Tour mit einem kleinen Quiz.
Zurück in der Jugendherberge wurden die Zimmer bezogen. Das Beziehen der Betten erwieß sich dabei als mehr als schwierig. Am leckeren Buffet gab es danach das Abendessen.
Der Abendprogrammpunkt war der Besuch der unterirdischen Felsengänge, die bis zu 15 m tief unter Nürnberg verlaufen. Man erfuhr dabei etwas über die frühere Nutzung als Lagerstätte für Bier und als Schutzräume im 2. Weltkrieg. Vor allem die intelligente Sauerstoffversorgung bzw. Belüftung wurde anschaulisch an einem Modell erklärt.
Tag 2 begann mit einem Frühstücksbuffet in toller Atmosphäre, das fast wie in einem Hotel war.
Wurst, Käse, Müsli, Eier, Marmelade, Nutella, Obst, Yoghurt, Donuts und verschiedenste Semmel- und Brotsorten ließen keine Wünsche offen.
Dauerregen und eine Unwetterwarnung machten leider eine Programmänderung an diesem Tag nötig. Anstelle des Tiergartens besuchte man das Stadtmuseum, in dem die Schüler eine Ralley zur Geschichte von Nürnberg machten. Dabei waren die meisten sehr engagiert und arbeiteten wirklich motiviert mit.
Die Belohnung danach war Freizeit zum Bummeln und Shoppen in der Nürnberger Fußgängerzone. Am späteren Nachmittag ging es dann zurück zur Burg, um wieder etwas Trockenes anzuziehen und sich zu erholen.
Nach dem Abendessen um 17.30 Uhr ging es dann zu einem weiteren Highlight ins Kino. Dort schaute man sich einen 3-D Film über Pokemons an. Erst um 22.45 zurück in der Jugendherberge fielen die meisten Schüler geschafft in ihre Betten.
Am 3. Tag ging es zum ersten Mal ohne Regen in ein Museum, in dem auch ein kleiner Teil als Schulmuseum gestaltet war.
Dort erfuhren die Schüler etwas über Unterricht um 1900.
Dazu mussten sie hautnah eine Unterrichtsstunde aus dieser Zeit in einem alten Klassenzimmer aus dieser Zeit mitmachen.
Neben richtigem Verhalten wurden Schreibübungen gemacht, ein Gedicht und das richtige Grüßen gelernt.
Im Anschluss war noch Zeit, das Museum zu erkunden. Alte Autos und Motorräder waren dabei am begehrtesten.
Und dann war die Zeit in Nürnberg auch fast schon vorbei. Zurück auf der Burg war noch Zeit für eine Brotzeit, bevor es wieder mit lautem Getöse durch die auf dem Kopfsteinpflaster rollenden Koffer Richtung Hauptbahnhof ging. Am späten Nachmittag traf man dann wieder in Wiesau ein, wo die Eltern schon sehnsüchtig auf ihre Kinder warteten.